Taekwondo

Taekwondo ist eine über 2000 Jahre alte Kampfkunst aus Korea, die sich in den letzten Jahrzehnten zu einer internationalen und olympischen Sportart entwickelt hat.

Weltweit hat das Taekwondo über 20 Millionen praktizierender Anhänger und täglich werden es mehr!

Das Besondere sind seine vielfältigen und ausgesprochen wirkungsvollen Bein- und Fußtechniken. Diese Vielfalt unterscheidet das Taekwondo von allen anderen Kampfsportarten.

Die drei wichigsten Bereiche, aus denen das Taekwondo besteht, sind der Formenlauf (Poomse), in dem man Angriff- und Abwehrtechniken gegen einen imaginären Gegener ausführt und der Freikampf (Gyorugi), in dem  man - mit Schutzausrüstung ausgestattet - seine Kräfte und sein Können mit anderen Taekwondo-Sportlern messen kann. Letztlich gibt es noch den Bereich des Brechens (Gyok Pa). Durch eindrucksvolle Bruchtests kann die Durchschlagskraft der erlenten Techiken vorgeführt und bewiesen werden.

Der Name Taekwondo setzt sich aus drei sinntragenden Silben mit folgender Bedeutung zusammen:

Tae bedeutet Fuß und bezieht sich auf den
Einsatz von Fuß- und Beintechniken.

Kwon bedeutet Faust und bezieht sich auf den
Einsatz von Hand- und Armtechniken.

Do bedeutet Weg und bezieht sich auf die geistige
und körperlich Entwicklung des Sportlers während
der Jahre der Ausübung und beinhaltet für jeden
Menschen andere Aspekte der Erkenntnis des
eigenen Ichs.

Insgesamt gesehen fördert das Taekwondo-Training nicht nur
die körpperlichen Fähigkeiten wie Stärke, Schnelligkeit, Beweg-
lichkeit, Koordinationsfähigkeit, Abhärtung und Ausdauer, sondern
auch die Persönlichkeit des Trainierenden verändert sich mit der
Zeit positiv. Wichtige menschliche Qualitäten, wie Selbsterkenntnis,
Selbstüberwindung, Gelassenheit und Repekt vor sich selbst und
anderen Mitmenschen werden hinzugewonnen oder erweitert.

Somit bietet das Taekwondo die Möglichkeit, Geist und Körper in
übergreifender Weise zu schulen.